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Unterstützung während der Ausbildung

Schwierigkeiten in der Ausbildung? Kein Grund zur Sorge!

Viele Auszubildende starten mit hoher Motivation und Neugierde in die Ausbildung. Für manche zeigen sich aber besonders im schulischen Bereich nach einer Weile Probleme, die den Ausbildungserfolg gefährden.

Dafür kann es viele Gründe geben: falsche Lerntechniken, fehlendes Wissen in einzelnen Fächern, Lernschwächen, Erkrankungen oder noch nicht ausreichende Deutschkenntnisse. All diese Themen können für betroffene Auszubildende sehr belastend sein und zu großem Frust und Selbstzweifeln führen. Aber du bist nicht alleine und es gibt Hilfsangebote! Wir wollen dir hier ein paar Tipps geben, die dich unterstützen können. Damit aus einem „Ich kann das eh nicht!“ bald ein „Ich hab’s geschafft!“ wird.

 

Nachhilfe und Prüfungsvorbereitung bei Problemen in einzelnen Fächern

Wenn du merkst, dass du den Unterricht einfach nicht verstehst, gibt es verschiedene Projekte in Berlin, die dich mit Nachhilfe unterstützen können:

  • Für Auszubildende im Handwerk bietet die Handwerkskammer Berlin kostenlose Workshops und Nachhilfe im Rahmen der AzubiAkademie an. Es gibt Kurse für Mathematik, Physik, Wirtschafts- und Sozialkunde, Angebote für die Lese- und Schreibförderung und mehr. Schau am besten Mal auf der Seite der HWK vorbei und melde dich an.
  • Auch das Angebot der Assistierten Ausbildung (AsA flex), das von verschiedenen Trägern in Berlin angeboten wird, kann dir mit Stütz- und Förderunterricht zu deinen Lernfeldern helfen.
  • An deiner Schule kann man dir sagen, wer für deinen Bezirk der richtige Kontakt ist. Manchmal bieten auch Innungen zusätzliche Prüfungsvorbereitungskurse an. Frag dafür am besten mal in deiner Schule oder direkt bei der Innung nach.

 

Nachteilsausgleiche bei (chronischen) Erkrankungen oder zusätzlichem Förderbedarf

Hast du z.B. eine Lese-Rechtschreib-Schwäche, ADHS oder andere Beeinträchtigungen, kann Lernen dich mehr Kraft kosten als andere Azubis. Je nach Diagnose steht dir daher in der Berufsschule und in deinen Abschlussprüfungen ein Nachteilsausgleich zu. Ein Nachteilsausgleich hilft dir. Du kannst z.B. mehr Zeit für Aufgaben bekommen, oder einen eigenen Förderplan oder weitere Hilfestellungen. Nachteilsausgleiche musst du immer beantragen: Für die Schule wendest du dich an eine Beratungslehrkraft oder Sonderpädagogin an deiner Schule. Für die Abschlussprüfungen sind die Kammern oder Innungen zuständig. Informiere dich dort möglichst früh, welche Möglichkeiten du hast.

 

Fehlende Deutschkenntnisse

Für Menschen, die z.B. erst seit Kurzem in Deutschland sind, kann es schwer sein, in der Berufsschule die Aufgaben und Fachwörter zu lesen und zu verstehen. In einer unserer nächsten News zum Thema „Dos and Don’ts“ erzählen wir dir deswegen mehr über Sprachförderung für Auszubildende.