Sprachförderung für Auszubildende
Es gibt verschiedene Wege, Deutsch zu lernen und zu üben. Wir wollen dir hier ein paar vorstellen.
Sprachkurse
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Sprachkurs zu besuchen, zum Beispiel bei einer Sprachschule oder der Volkshochschule. Diese Kurse muss man aber oft selber zahlen. Die Volkshochschule bietet auf ihrer Webseite, dem VHS-Lernportal, auch Deutschkurse bis B2 an. Dort kann man online im eigenen Tempo arbeiten und lernen. Dieses Angebot ist kostenlos.
Für Auszubildende gibt es auch eigene Berufssprachkurse. Dort lernt man Deutsch mit Bezug zum eigenen Berufsfeld, z.B. Handwerk oder Pflege. Für viele Auszubildende kann das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) solche Kurse bezahlen.
In Berlin gibt es außerdem das Netzwerk „Deutschkurse für alle!“. Auch hier kann man günstige Kurse finden.
Die Ausbildungsbegleiter*innen an deiner Berufsschule helfen dir gerne dabei, einen Sprachkurs zu finden, der zu dir passt.
Fachwortschatz aufbauen
Alle Berufe haben eigene Fachwörter, die man im Laufe der Ausbildung lernen sollte. Es gibt Material, das dabei helfen kann. Dazu gehört z.B. die Seite des Projekts „Wirtschaft integriert“ oder „100 Fachbegriffe“. Für das Arbeitsfeld „Pflege“ gibt es auch eine eigene App, die sicher auch für Medizinische Fachangestellte (MFA) hilfreich sein kann.
Vielen hilft es auch, wenn man sich neue Wörter in einem eigenen Vokabelheft notiert. So kann man neue Begriffe immer wiederholen und nachlesen.
Übungsmöglichkeiten online (Grammatik, allgemeiner Wortschatz, etc.)
Wenn man schon etwas Deutsch kann, dann gibt es auch viele Internetseiten, mit denen man auf seinem Niveau üben kann: Das Goethe-Institut bietet Übungen für verschiedene Themen und Sprachniveaus an und auch Übungen zu Deutsch am Arbeitsplatz. Weitere hilfreiche Seiten sind z.B. learngerman der Deutschen Welle oder die DeutschAkademie.
Tandem und Mentoring
Auch ein*e Tandem-Partner*in oder ein*e Mentor*in kann beim Deutschlernen helfen. Mit einem*r Tandem-Partner*in kann man sich treffen und üben. So werden das Sprechen und Verstehen immer besser. Eine Mentor*in gibt auch gute Tipps und motiviert. Tandem-Partner*innen kann man z.B. über das Netzwerk KUB finden. Mentor*innen findet man z.B. über VerA+ oder das Landesprogramm Mentoring.
Auch bei der Suche nach einem*r Tandem-Partner*in, oder einem*r Mentor*in kann dir deine Ausbildungsbegleitung helfen!
Komm einfach mal am OSZ vorbei und lass dich beraten!