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Neue Tipps und Tools zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen

Das hessische Programm QuABB hat neue Präventionstools für Azubis, Betriebe und Lehrkräfte veröffentlicht.

Die Instrumente und Arbeitshilfen zur Prävention wurden ursprünglich 2011 in der Modellphase des Landesprogramms „Qualifizierte Ausbildungsbegleitung in Betrieb und Berufsschule“ (QuABB) mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe entwickelt und als „Werkzeugkoffer Frühwarnsystem“ veröffentlicht. Nun wurde diese bewährte Sammlung in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Berater*innen und Kammervertreter*innen überarbeitet und für die zentralen Akteur*innen der dualen Ausbildung auf der QuABB-Website zusammengestellt. Hinzu sind interaktive Tools gekommen, die von Ausbildungsbegleitungen für die Arbeit in ihren Regionen entwickelt wurden. Diese sollen die bestmögliche Unterstützung bei der Früherkennung von aufkommenden Problemen in der Ausbildung bieten. Highlights der Überarbeitung sind das Stimmungsbarometer für Azubis, das Ausbilder*innen-Quiz sowie die Übersicht der Frühwarnsignale.

Neben dem Stimmungsbarometer finden die Auszubildenden hier Infos und Tipps für den Ausbildungsstart und mögliche Stolpersteine während der Ausbildung bis hin zum Extremfall der Kündigung. Auf den Seiten für Betriebe und Schulen gibt es unter anderem Inputs zu Themen wie Motivation, Onboarding und Orientierung. Außerdem findet man auf der Website Links zu weiteren interaktiven Tools, Arbeitshilfen und Handreichungen.

Das Programm QuABB wird seit 2008 von involas umgesetzt mit dem Ziel, die Ausbildungsverhältnisse in Hessen langfristig zu stabilisieren. 2022 wurde diese Projektidee in Berlin aufgegriffen und „JAzA - JA zur Ausbildung!“ ins Leben gerufen. QuABB und JAzA arbeiten eng zusammen, um Erfahrungen über die Landesgrenzen hinweg zu transferieren und stehen insbesondere zum Thema Prävention im ständigen Austausch.