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Bessere Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Neue Studie zeigt: Eine engere Abstimmung zwischen Schulen, Betrieben und überbetrieblichen Bildungsstätten kann die duale Ausbildung stärken.

Eine verbesserte Kooperation zwischen den verschiedenen Lernorten steigert nicht nur die Ausbildungsqualität, sondern erhöht auch die Attraktivität der dualen Ausbildung – das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Paderborn. Im Rahmen des EU-geförderten Projekts „FEWL“ („Enhancing Research on the Integration of Formal Educational Programmes and Workplace Learning“) analysierte ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Harteis und Prof. Dr. Dietmar Heisler die Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen, Ausbildungsbetrieben und überbetrieblichen Berufsbildungsstätten. Interviews mit Expert*innen aus der Praxis zeigen: Oft mangelt es an kontinuierlicher Kommunikation, abgestimmten Inhalten und verbindlichen Strukturen. Austausch findet meist nur im Problemfall statt – etwa bei Leistungsdefiziten oder Fehlzeiten der Auszubildenden. Doch es gibt auch Erfolgsmodelle: Betriebe, die feste Ansprechpartner*innen für die Koordination mit den Berufsschulen einsetzen, regelmäßige Treffen etablieren oder gemeinsame Projekte durchführen, verbessern nicht nur die Qualität der Ausbildung – sie stärken auch die Motivation der Auszubildenden.

Das Projekt „FEWL“ läuft noch bis Ende 2025 und wird im Rahmen von „Horizon Europe“ gefördert. Neben der Universität Paderborn sind auch die Universität Tallinn (Estland) und die Universität Jyväskylä (Finnland) beteiligt. Weitere Informationen zu der Studie sind auf der Website der Universätät Paderborn verfügbar.